Dokumentationsstätte KZ Hersbruck

Häftlingsschicksale

Leben

Bernhard Teitelbaum
(1920 – 2001)

„… ob ich schon wanderte im finsteren Tal…“ nennt er seine Lebenserinnerungen 1992, als frühes Zeugnis über das KZ Hersbruck (im Nachdruck erhältlich). Sein ausgeprägter Lebenswille und sein fester Glauben ließen ihn die unmenschlichen Lebensbedingungen im Lager überstehen.

(Vgl. https://www.kz-hersbruck-info.de/die-opfer/teitelbaum-bernhard)

In Budapest geboren; jüdischen Glaubens;
1941 von der ungarischen Regierung zum Arbeitsdienst (eher harte Zwangsarbeit) genötigt;
1943 den Deutschen übergeben; nach Flossenbürg deportiert,
Mitte Juli 1944 nach Hersbruck überstellt.
Er überlebt und heiratet in Budapest Elisabeth, eine Überlebende des Holocausts. 1946 flieht er nach Österreich und wandert 1950 mit seiner Familie nach Israel aus. Er arbeitet zunächst als Schuhmacher, wird Pädagoge und leitet ab 1962 eine Schule für Behinderte. Er schließt sich einer Gruppe deutsch-jüdischer Einwanderer in Nahariya an, die sich die Aussöhnung zwischen Juden und Deutschen zur Aufgabe gemacht hat.

(Bild: Archiv DokuStätte, von K.M. Hacker)

Quellen- und Literaturverzeichnis TEITELBAUM Bernhard

Sekundärliteratur

Häftlingsbuch, P. Schön, S. 173 ff.

Bildquellen

Archiv Dokumentationsstätte Konzentrationslager Hersbruck e.V. Häftlingsschicksale. Teitelbaum, Bernhard

Foto Bernhard Teitelbaum