Dokumentationsstätte KZ Hersbruck

Häftlingsschicksale

Häftlingsschicksale

BOONSTRA, Dirk

Geb. 24. Februar 1893 Gijpskerk (Niederlande)
Gest. 9. September 1944 in Hersbruck (oder Umgebung)[1]

[1] Peter Schön: Häftlingsbuch. KZ Hersbruck. Hg. v. Dokumentationsstätte KZ Hersbruck e.V. Hersbruck: 2019. S. 51

Zeitstrahl

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Erste Lebensphase 1893-1944

Militärdienst von 1913 bis 1918
danach Flurwächter und später Polizist

Zweite Lebensphase – Internierung in Holand

1943 Internierung in Holland wegen seiner Weigerung, holländische Juden zusammenzutreiben und in ein Sammellager zu schaffen [1]

[1] Vgl. ebd.

KZ Dachau und KZ Hersbruck 1944

943 Internierung in Holland wegen seiner Weigerung, holländische Juden zusammenzutreiben und in ein Sammellager zu schaffen
Juni 1944: Deportierung ins KZ Dachau;
Ende August: Überstellung ins Arbeitslager Hersbruck
September 1944: gestorben im Krankenrevier des KZ Hersbruck
8 Kameraden seiner Polizeistation hatten sich ebenfalls geweigert; sie überlebten und kamen im Sommer 1945 nach Holland zurück.

1988 in Yad Vaschem: Auszeichnung durch den Staat Israel als „Gerechter unter den Völkern“

[1] Vgl. ebd.

Quellen- und Literaturverzeichnis BOONSTRA, Dirk

Sekundärliteratur

[1]  Häftlingsbuch S. 51 ff

 

Bildquellen

Archiv Dokumentationsstätte Konzentrationslager Hersbruck e.V. Häftlingsschicksale. Boonstra, Dirk.

Fotos Dirk Boonstra