Vittore Bocchetta

, geb.1918 wurde als Mitglied einer Widerstandsgruppe in Verona verhaftet und kam über die Lager Bozen, Flossenbürg in das KZ Hersbruck. 1945 konnte er bei Auflösung des Lagers auf einem Todesmarsch bei Schmidtmühlen/Obpf. fliehen. Er lebte nach dem Krieg in Argentinien, Venezuela und seit 1958 in USA als Literaturwissenschaftler, Bildhauer und Maler. Bei der Vorstellung seines Buches „Jene fünf verdammten Jahre“ in deutscher Auflage in Hersbruck, wurde er seitens der Stadt Hersbruck gebeten, einen Entwurf für ein Mahnmal für die KZ Opfer anzufertigen.

Die geplante Öffnung der Doggerstollen …

… wird trotz größter Anstrengungen in absehbarer Zeit nicht stattfinden. Die zuständigen Fachbehörden halten dieses Projekt durch einen privaten Verein für nicht durchführbar. Nur in einer kompetenten Betreuung durch die Stiftung Bayerischer Gedenkstättenstiftung dürfte in einigen Jahren dieser wichtige Lernort zugängig gemacht werden.
Wir sind jetzt bereits im Jahr 2008, und im Hinblick auf das Projekt „Stollenöffnung“ hat sich noch immer nichts getan. Es war und ist der größte Wunsch ehemaliger Häftlinge – eine Würdigung des ungeheueren Unrechts und Leids, das ihnen zugefügt wurde – die Eröffnung solcher Gedenkstätten zu erleben. Inzwischen gibt es nur noch drei noch lebende ehemalige Häftlinge. Auch Monsieur Roger Caillé, der auf den nebenstehenden Bildern zu sehen ist, verstarb im Juli 2008.

Stolleneingang