Was wir machen
Führungen und Wanderungen
Führung KZ Gelände und Doggerstollen
Wir bieten Rundgänge über das ehemalige KZ Gelände in Hersbruck, zu den Eingängen der Doggerstollen in Happurg und zu den Mahnmalen in Hubmersberg und Schupf an. Die Rundgänge gestalten erfahrene Mitarbeitende des Vereins ehrenamtlich und freuen sich über eine Spende, die der Arbeit des Vereins zugutekommt (Vorschlag: etwa 50€ pro Gruppe und Ort). Auf Wunsch wird eine Rechnung und eine Spendenquittung ausgestellt.
Anfragen bitte per E-Mail an info@kz-hersbruck-info.de oder per Telefon 09151 82 29 20 (mit Anrufbeantworter).
(Stand: April 2024)
Rundgang über das KZ Gelände
Sie erkunden das Gelände des KZ Hersbruck 1944/45 zwischen Rosengarten, Finanzamt und Fackelmann-Therme, mit der Bocchetta-Skulptur „Ohne Namen“, dem Gedenkstein, den Info-Stelen zum Lageralltag und dem Dokumentationsort Hersbruck, dem schwarzen Kubus mit Informationen über die Häftlinge.
Dauer: etwas mehr als 1 Stunde
Weg ca. 1,5 km
Stolleneingang F und Mahnmal Schupf
Sie besichtigen den Stolleneingang F über Happurg mit Blick durch ein Gitter ins Stollen-Innere und erfahren die Ereignisse an der Verbrennungsstätte Schupf. Besuch auch des Dokumentationsortes Happurg.
Anfahrt und Ortswechsel mit PKW oder Bus, gutes Schuhwerk nötig für unwegsames Gelände ca. 500m
Dauer: 1-1,5 Stunden
Wanderweg „Auf den Spuren der Todesmärsche“ von April 1945
Eine Arbeitsgruppe des Fränkische Albverein Hersbruck (FAV) kennzeichnete im Rahmen des Wettbewerbs ErinnerungsRÄUME eine Wegführung zum Gedenken an die Todesmärsche vom KZ Hersbruck nach Dachau im April 1945. Die 15 Kilometer lange, sehr lohnende Wanderung führt über Happurg, Förrenbach, Thalheim, Pollanden bis Alfeld, immer in Sichtweite oder direkt auf einer der urspünglichen Marschrouten. Der Weg führt an den Stollen der Houbirg entlang, durch Förrenbach, im Hangwald nach Thalheim an der Kirche vorbei bis Alfeld.
Beim Durchwandern der harmonischen Kulturlandschaft geraten wir in ein Spannungsfeld. Die Freude an Bewegung in der Natur steht im krassen Gegensatz zum erzwungenen Fußmarsch der unterernährten, erschöpften Häftlinge des KZ Hersbruck 1945. Nicht durch Vergessen, im Gedenken wird den Opfern Respekt erwiesen. Wir setzen uns für Frieden und Freiheit und das Recht aller Menschen für ein Leben in Würde ein.
Wanderweg „Zu den Stolleneingängen des Doggerwerks“
Der Weg führt auf ausgeschilderten Wanderwegen von der Haltestelle der S1 Happurg über den DokuOrt Happurg an den verschlossenen Eingängen der Doggerstollen vorbei Richtung Förrenbach, dann am Happurger Stausee entlang zurück zur S-Bahn Haltestelle. Abstecher zum Stolleneingang H oder über die Houbirg sind möglich. Dauer 2 Stunden oder 3-4 Stunden. Der Wanderweg ist ausführlich beschrieben auf einem Flyer des Vereins Dokumentationsstätte KZ Hersbruck.