Der 2. Vorsitzende P. Schön berichtete von verschiedenen Vorgängen aus der Geschäftsstelle und über die Aktivitäten des Vereins 2007.
Dabei hervorzuheben ist der Vortrag vor einer Bundeswehreinheit zum Thema KZ Hersbruck und Doggerwerk am 1. Februar 2007, sowie der anschließende Besuch auf dem Gelände des ehemaligen KZs und eine Fahrt zu den Doggerstollen.
Am 8. Mai 2007 war die Einweihung des Bocchetta-Denkmals am Rosengarten.
Am 22. Juni 2007 waren zwei Mitglieder des Vereins bei der Eröffnung der neuen Ausstellung in Flossenbürg zugegen. Anschließend kam es zu einer anrührenden Begegnung mit einem ehemaligen Häftling, den wir bis dahin noch nicht kannten: Ljubisa Letic aus Novi Sad in Serbien.
Im November 2007 und Januar 2008 fanden die traditionellen Gedenkfeiern in Schupf und Hersbruck statt.
Die Hauptaktivität des Vorstandes bestand in dem Bemühen um die Erstellung eines Ausstellungs-und Erinnerungspavillons auf dem ehemaligen KZ-Gelände. Weitere Bemühungen bestanden im Kontakt mit verschiedenen ehemaligen Häftlingen und deren Angehörigen, darunter der Besuch der französischen Gruppe, traditionell im Juli.
Eine kleine Gedenkfeier für Alfred Nerlich fand am 22. Dezember 2007 statt.
Soweit der Auszug mit den wichtigsten Aktivitäten.
Das Projekt Pavillon nimmt jetzt offensichtlich Gestalt an, denn im Frühjahr 2008 übegab die Stadt Hersbruck an die Stiftung Bayerischer Gedenkstätten ein Grundstück von ca. 500 qm. Der Vertreter der Stiftung, Dr. Alexander Schmidt, berichtete uns auch davon, dass eine staatliche Baubehörde aus Weiden die Planung und Durchführung übernehmen wird. Wir hoffen, dass wir bei der Planung eingebunden werden.
Als zweiter wichtiger Punkt stand die Neuwahl des Vorstandes auf dem Programm:
1. Vorsitzender ist Peter Schön, 2. Vorsitzender Klaus Wiedemann. Als Kassenprüfer hat sich dankenswerterweise Günther Seiz weiterhin zur Verfügung gestellt. Der bisherige 1. Vorsitzende Konrad Tzschentke sicherte seine weitere Mitarbeit als Beisitzer im Vorstand zu. Als weitere Beisitzer wurden Wilhelm Altmann und der frühere 2. Vorsitzende Wilhelm Henke gewählt.
Im Jahr 2008 sollen Bemühungen des Vereins auf ähnlichen Feldern wie bisher stattfinden. Dabei sollte die Öffnung der Doggerstollen auch wieder ins Blickfeld genommen werden. Die Arbeit mit Schülergruppen und anderen Jugendgruppen werden als zukunftsweisende Maßnahmen dabei nicht vergessen. Auch Aktionen gegen Rechtsradikale, die sich bei uns in der Region schon bemerkbar gemacht haben, sollen auf dem Programm stehen.